Zu Sehen und Fühlen ist dabei der Grundriss der Stadt Rehau vor dem Stadtbrand 1817 und die Veränderung nach dem Wiederaufbau 1824.
Zum 200-jährigen Jubiläum des Wiederaufbaus wurden die beiden Modelle der Stadt Rehau initiiert. In Deutschland und europäischen Nachbarländern existieren bereits mehr als 100 solcher Stadtskulpturen – nun auch in Rehau. Wie Bürgermeister Michael Abraham bei der Einweihung betonte, hebt sich die Stadt Rehau von den anderen ab, denn hier steht nicht nur ein Modell, das weitestgehend die aktuellen Grundrisse der Modellstadt seit 1824 zeigt, sondern gleich zwei, eben zusätzlich den Vergleich zum Jahr 1817, bevor der Stadtbrand alles veränderte.
Zu der feierlichen Eröffnung, welche die Stadtkapelle Rehau musikalisch begleitete, ließen es sich zahlreiche Besucher nicht nehmen, die Stadtmodelle gleich genau unter die Lupe zu nehmen. Auch Hanna Olejnizak, eine engagierte Blinde aus Rehau, tastete sich gekonnt durch die Stadtmodelle und war begeistert.
Dr. Heinrich Strunz führte in seinen Begrüßungsworten aus: „Der Ort für die Modelle ist ideal, denn hier kann man die Modelle am besten mit den Gegebenheiten vergleichen.“ Weiter legt er die Bedeutung der Geschichte von Rehau dar, denn „Die Gegenwart und Zukunft brauchen die Vergangenheit“.
Gestiftet wurden die Bronzemodelle von Dr. Dorothee und Dr. Heinrich Strunz als Zeichen ihrer der Dankbarkeit, da sie im letzten Jahr zu Ehrenbürgern der Stadt Rehau ernannt wurden. Der Dank des Bürgermeisters erging auch an die weiteren Beteiligten, Künstler Egbert und Felix Brörken, Fa. Zenker Hoch- und Tiefbau, den Steinmetz Jens Kraus sowie dem städtischen Bauhof.