Stadtpfarrkirche St. Jobst

Schon vor der Erhebung von Rehau zur Stadt im Jahr 1427 bestand eine dem Heiligen Jobst geweihte Kapelle, die der Mutterkirche in Schwarzenbach an der Saale unterstand.

Am 22. Mai 1470 stellte der Rat der Stadt Rehau erfolgreich den Antrag auf Gründung einer eigenen Pfarrei. Aufgrund der Zugehörigkeit zum Fürstentum Kulmbach (seit 1604 Fürstentum Bayreuth), das von 1527 bis 1541 vom Ansbacher Markgrafen Georg (Brandenburg-Ansbach) mitregiert wurde, führte man in Rehau die lutherische Reformation ein. Die auf dem Grund der alten Kapelle errichtete und heute protestantische Hauptkirche trägt immer noch den Namen Pfarrkirche St.Jobst. Die Pfarrkirche ist heute das älteste Bauwerk der Stadt. Der Kirchturm wurde 1607 aufgestockt und mit einem Gedenkstein, der diese Jahreszahl trägt, versehen. Diese Jahreszahl ist somit die älteste Inschrift in Rehau.


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