Eisenbahnsammlung Rüdiger Hofmann

Rüdiger Hofmann, Bürger der Stadt Rehau, schenkte seiner Heimatstadt diese hochwertige Eisenbahnsammlung.

Mit großer Sammlerleidenschaft hat Rüdiger Hofmann über mehrere Jahrzehnte die einzeln angefertigten Exponate aus fast 200 Jahren Eisenbahngeschichte zusammengetragen.

Die Modelle aus den verschiedenen Eisenbahnzeitaltern, wie z.B. Eisenbahnen aus dem Zeitalter der Königlich-Bayerischen Staatsbahnen, der Königlich-Preußischen Eisenbahnverwaltung, der Schweizer Bundesbahn, der Italienischen Staatsbahn und viele weitere mehr sind nicht nur für Eisenbahnliebhaber sehenswert.

In der Eisenbahnsammlung sind unter anderen folgende Modelle zu finden:

Königlich-Bayerische Staatsbahn: Dampflokomotive S 2/6

Am 02.07.1907 erreichte der Zug aus vier Schnellzugwagen (150 t) eine Geschwindigkeit von 154,5 km/h. Dies war deutscher Rekord für Dampflokomotiven und sorgte in der Fachwelt weltweit für Aufsehen. Erst 29 Jahre später wurde der Rekord in Deutschland überboten. Baujahr 1906, Ausmusterung 1925

Kaiserlich königliche österreichische Staatsbahn: Reihe 170, Nr. 170 Gebirgsschnellzuglokomotive

Die Gebirgsschnellzuglokomotive wurde für den Reisezugdienst entwickelt und war für die österreichischen Bergstrecken vorteilhaft.

Schweizer Bundesbahn: Be 5/7 151 BLS               

Die elektrische Lokomotive der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern-Lötschberg-Simplon war bei Ablieferung die stärkste Elektrolokomotive der Welt. Baujahr 1913, Ausmusterung 1964

Italienische Staatsbahn: FS 4701

Die Dampflokomotive erfüllte die Anforderungen für den schweren Frachtdienst auf großen Steigungen. Baujahre 1907 – 1912, Ausmusterung 1970

Die Modelle der Firma Dingler, Micro Metakit, KISS und viele weitere bestehen aus bis zu 10.000 Einzelteilen und sind in allerfeinster Modellausführung gefertigt.

Als besonders beeindruckendes Ausstellungsstück ist ein Modell des weltweit größten und aufwendigsten mobilen Eisenbahngeschützes „Dora“ zu sehen. Der einzige Kampfeinsatz fand während der Belagerung Sewastopols im Jahr 1942 statt. Hierzu wurde das Geschütz im April 1942 auf die Krim verlegt. Es entstanden ein zwei Kilometer langes Zufahrtgleis, ein rund 1.200 Meter langer dreigleisiger Abschnitt zum Aufbau des Geschützes sowie die Schießkurve. Insgesamt waren rund 5.000 Menschen für den Einsatz des Geschützes erforderlich.

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